Anämie bedeutet umgangssprachlich Blutarmut oder Blutmangel. Dabei werden erworbene und angeborene Formen unterschieden. Die weltweit häufigste erworbene Anämie bei Kindern und Jugendlichen ist die Eisenmangelanämie.
Angeborene Formen entstehen durch krankhafte Veränderungen von Genen, die bei der Blutbildung eine wichtige Rolle spielen. Derartige genetische Defekte treten oft bei bestimmten Erbkrankheiten auf, wie beispielweise der Sichelzellkrankheit. Sie ist eine der häufigsten Erbkrankheiten weltweit.
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Thalassämie

Thalassämie major ist eine angeborene Störung der Hämoglobinsynthese und nur mithilfe einer Knochenmarktransplantation durch einen passenden Familienspender heilbar. In den meisten Familien findet sich kein passender Spender, weshalb betroffene Patienten meist ihr gesamtes Leben im Abstand von zwei bis vier Wochen Bluttransfusionen benötigen.

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Dia­mond-Black­fan-An­ämie

Die Diamond-Blackfan-Anämie (DBA) ist eine seltene vererbte Erkrankung, bei der nicht ausreichend rote Blutkörperchen gebildet werden. Die DBA wird im deutschen Sprachgebrauch von Medizinern oft auch "kongenitale hypoplastische Anämie" genannt.

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Si­chel­zell­krank­heit

Die Sichelzellkrankheit (Si­chel­zel­lan­ämie) ist eine erbliche Erkrankung der roten Blutkörperchen (Erythrozyten), die sich auf den ganzen Körper auswirken kann. Erythrozyten werden im Knochenmark gebildet. Sobald sie reif sind, gelangen sie ins Blut. Dort haben sie unter anderem die Aufgabe, lebensnotwendigen Sauerstoff aus den Lungen in alle anderen Körperregionen zu transportieren.

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Aplastische Anämie

Die aplastische Anämie (auch Panmyelopathie) ist eine seltene und gefährliche Krankheit, die auftritt, wenn im Knochenmark die Zellproduktion vermindert ist (Hypoplasie) oder komplett fehlt (Aplasie).

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An­ge­bo­re­ne Ku­gel­zel­len­an­ämie

Die angeborene Kugelzellenanämie (here­di­tä­re Sphäro­zy­to­se) ist eine erbliche Erkrankung, die mit einer Veränderung der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) einhergeht. Rote Blutkörperchen werden im Knochenmark gebildet. Sobald sie reif sind, gelangen sie in den Blutkreislauf.

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Myelodysplastische Syndrome

Myelodysplastische Syndrome sind Erkrankungen, bei denen die Zellen des Knochenmarks ihre Fähigkeit verlieren, reife Blutzellen zu bilden. Gleichzeitig kann die Anzahl unreifer Knochenmarkzellen (Blasten) steigen. Analysen von Gewebeproben zeigen, dass die roten und weißen Blutzellen nicht ausgereift sind.

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Se­kun­dä­re Ei­sen­über­la­dung

Der Begriff sekundäre Eisenüberladung bei an­ge­bo­re­ner An­ämie bezieht sich auf Erkrankungen, bei der der Organismus infolge einer bestimmten zugrundeliegenden Blutkrankheit (erste/ primäre Erkrankung) überschüssiges Eisen speichert. Bei der Grundkrankheit handelt es sich meist um eine angeborene Form der Blutarmut (Anämie).

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Dy­se­ry­thro­poe­ti­sche An­ämi­en

Der Begriff „kongenitale dyserythropoetische Anämien“ (congenital dyserythropoietic anaemias; CDA) bezieht sich auf eine Gruppe von seltenen angeborenen Formen der Blutarmut (Anämie). Diese angeborenen Anämieformen haben gemeinsam, dass rote Blutkörperchen unzureichend gebildet werden (sogenannte ineffektive Erythropoese).

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Au­to­im­mun­hä­mo­ly­ti­sche An­ämie

Der Begriff Autoimmunhämolytische Anämie (AIHA) bezieht sich auf eine Gruppe von erworbenen Erkrankungen des körpereigenen Abwehrsystems (Immunsystem), bei denen es zu einem Mangel von roten Blutkörperchen (Erythrozyten) kommt.

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